Im Rahmen unseres Zeitungsprojekt von der Berliner Morgenpost hatten wir dank Frau Huber die Gelegenheit, mal bei einer echten Redaktionssitzung dabei zu sein und uns auch das Gebäude anzugucken. Wir fanden es sehr interessant und haben nach der Rückkehr einige Eindrücke für euch aufgeschrieben.
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Besuch bei der Berliner Morgenpost
Das Axel-Springer-Gebäude ist von außen sehr
eindrucksvoll, denn es ist alles aus Glas und hat insgesamt 19
Stockwerke. Als wir in die Empfangshalle kamen, bekam jeder von uns ein
kleines laminiertes Kärtchen mit seinem Namen.
Danach mussten wir
einige Sicherheitskontrollen über uns ergehen lassen. Und wisst ihr,
was in der gesamten Halle waren? Sage und schreibe 6 Sicherheitsleute!
Anschließend hat uns Frau Huber abgeholt und wir sind
zusammen mit einer anderen Klasse zu den Fahrstühlen gegangen, um in
den „News Room“ (deutsch: „Neuigkeiten Raum“) zu gelangen.
Neben den
ganz normalen Fahrstühlen waren auch noch Fahrstühle, in die man
einfach einsteigen konnte, ohne warten zu müssen, weil diese nämlich
keine Türen hatten und immer an Ort und Stelle waren (vielleicht kennt
ihr sie auch aus der RTL Werbung). Das Doofe daran war nur, dass nur
Mitarbeiter damit fahren durften
:-(
Die Redaktionssitzung
So gegen 12:00 Uhr sind wir dann in den Konferenzraum
gegangen. Dort trafen sich alle leitenden Redakteure, die sich um die
verschiedenen Ressorts (Themenbereiche) kümmern. Zuerst wurde eine
Blattkritik gemacht.
Das bedeutet, dass eine Person sagt, was ihr an
der letzten Zeitung gefallen hat und was nicht. Danach stellten alle
Redakteure ihre einzelnen Artikel für die verschiedenen Themen vor.
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Daraufhin sagte der Chefredakteur (der auch die gesamte Konferenz
leitete), ob die Artikel interessant sind. Als die Konferenz vorbei
war, hat uns noch ein leitender Redakteur Fragen beantwortet. Anschließend wurden wir sogar noch interviewt! Eine Frau nannte uns ein
Thema, zu dem wir uns dann äußern sollten. Es ging um die neue
Schulreform!!! Von jedem, der seine Meinung geäußert hat, wurde ein
Foto gemacht. Diese werden wahrscheinlich sogar veröffentlicht.
Unserer Eindruck: Wir fanden den Besuch bei der
Morgenpost alles in allem sehr gut! Die Pressekonferenz war sehr
interessant, nur leider sprachen einige Redakteure sehr leise, so dass
man sie kaum verstehen konnte.
Jana (6c)
Helmine (6c)
(2008/2009)
Bei der Berliner Morgenpost
Die Redakteure versammeln sich täglich um 12 Uhr in einem Raum und besprechen zunächst einmal die positiven und die negativen Berichte der letzten Ausgabe aus Morgenpost (auch genannt: Die Blattkritik). Als nächstes wird besprochen, was in die nächste Ausgabe kommt. Dabei stellen die Redakteure ihre Artikelthemen vor und der Chefredakteur entscheidet dann letztendlich, was rein kommt. Der Chefredakteur nennt ein Ressort und die jeweils verantwortlichen Redakteure schlagen ihre Ideen vor.
Es wird überlegt, welches Thema am größten dargestellt wird. Die Morgenpost vergleicht sich sehr mit anderen Konkurrenzzeitungen, es kommt manchmal vor, dass andere Zeitungen mehr Informationen haben als die eigene Zeitung erhalten hat. Neben der Hauptkonferenz um 12 Uhr gibt es noch eine Konferenz, wo man die Geschehnisse des Tages noch einmal durchgeht.
Jeder Fachbereich (z.B. Kultur, Berliner Teil oder Sport) hat vor dieser großen Redaktionssitzung schon mehrere Besprechungen zu den Themen, die dann der leitende Redakteur auf der großen Konferenz dem Chefredakteur vorstellt.
Jacob (6c)
Tim (6c)
Berliner Morgenpost
Der Hauptsitz der Berliner Morgenpost ist im Axel-Springer-Haus. Das Axel-Springer-Haus ist ein sehr beeindruckendes Gebäude, weil alles aus Glas gebaut ist und das Gebäude sehr groß ist! Es besteht insgesamt aus 19 Stockwerken. Im Axel-Springer-Haus sitzen die Zeitungen: die Berliner Morgenpost, die BZ, die Bild-Zeitung und die Welt.
Wir bekamen eine Führung durch den Newsroom, den sich die Morgenpost und die Welt teilen. Die Redaktion begann um 12:00 Uhr. 22 Redakteure der einzelnen Ressorts und der Chefredakteur betraten den Raum. Zunächst wurde Kritik über die gestrige Morgenpost abgegeben. Dann begannen die Redakteure der einzelnen Ressorts Themen f vorzuschlagen, welchen heute oder morgen mit einem Bericht in der Zeitung stehen. Der Chefredakteur suchte die guten Themen heraus, fragte aber auch sehr viel nach.
Als die Redaktionssitzung vorbei war, wollte eine Redakteurin unsere Meinung zur vorgeschlagenen Schulreform hören. Viele Kinder äußerten Ihre Meinung zum neuen Schulsystem. Es wurden sogar noch Fotos von den Kindern aufgenommen, die etwas gesagt haben.
Anton (6c)
Eine Redaktionssitzung bei der Berliner Morgenpost
Heute findet im Axel-Springer-Haus wieder die alltägliche
12.00 Uhr- Redaktionssitzung im 14. Stockwerk statt. Der Raum ist mit vielen
Stühlen um einen langen Tisch in der Mitte ausgestattet. Außerdem hängen an der
Wand 10 Uhren, die die Zeiten anderer Länder und Städte anzeigen, damit sie
ihre Korrespondenten nicht in der Nacht stören. Alle Leiter der verschiedenen
Ressorts kamen zusammen, um zu besprechen, welche Artikel in die Morgenausgabe
gehören.
Es werden auch Kritikpunkte zu der gestrigen Ausgabe gesagt. Das tut
heute eine Frau, die auserwählt wurde und die dann über die ganze Zeitung
urteilt. Am meisten wird über den Berlinteil und die Titelseite diskutiert.
Jeder Ressortchef gibt Vorschläge, welche Artikel er zu seinem Ressort in die
Zeitung setzen möchte. Darüber wird dann diskutiert. Z.B.: Sollen die
Buschbrände in Australien eine ganze Seite bekommen oder nicht.
Dabei
vergleichen sie dann die Größe der Artikel mit anderen Zeitungen. Nach der
Sitzung konnten wir Herrn Zabel, einem leitenden Redakteur, noch Fragen
stellen. Hinterher befragte uns eine Frau über unsere Meinung zur aktuellen
Schulsituation, nämlich die Pläne des Senats über einen Zusammenschluss von
Haupt-Real und Gesamtschule in eine Sekundarschule.
Timmy (6c)
Merlina (6c)
Finia (6d)
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