Frau Schneider erzählt über Stiftung Warentest
und erklärt den Apfelsaft-Test.
Die KO-Redakeure hören aufmerksam zu.
Knallhartes Interview in der Redaktion von Stiftung Warentest.
Redakteur Lutz Wilde stellt sich den kritischen
Fragen von KO.
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Was ist Stiftung Warentest?
Stiftung Warentest besteht
aus ca. 300 Mitarbeitern und testet Waren, indem sie Angestellte in
Läden schickt, die dort anonym Waren einkaufen. Stiftung Warentest
testet nichts selber, sondern lässt für sich testen, indem sie die Ware
in Testlabore schickt.
In den Laboren gibt es verschiedene
Fachbereiche, zum Beispiel für elektronische Ware. Von ihnen bekommt die Stiftung den Testbericht über die bestimmte Ware und veröffentlicht ihn dann in einem Magazin. Stiftung Warentest lässt nur Waren testen, die
für die Stiftung bezahlbar sind, d.h. sie testen z.B. keine Autos o.ä. Stiftung
Warentest verzichtet ganz auf Werbung.
Jacob und Tim (6c)
(2008/2009)
Stiftung
Warentest wird durch die Bundesregierung Deutschland finanziell
unterstützt. Sie bringt jeden Monat das werbefreie Magazin "Test" mit vielen
praktischen Tipps heraus. In jedem Heft sind ca. 10 verschiedene Tests aufgeführt.
Diese kann man auch im Internet unter www.test.de lesen.
Bei
diesen Tests werden die technischen Merkmale getestet, z.B.: Wie lange hält
ein Gerät bei Dauerbenutzung, Regen oder Sturz? Wie viel Strom
verbraucht es? Es geht auch darum, welche Zutaten
Lebensmittel enthalten. Aber auch Umwelteigenschaften sind wichtig: Wie viel Müll wird produziert, wenn das Gerät kaputt geht oder wie einfach und umweltfreundlich ist der Gebrauch?
Bei
einer praktischen Prüfung von Nahrungsmitteln wird auch bewertet, ob
z.B. ein Fremdgeschmack im Lebensmittel ist, d.h. ob ein Apfelsaft
nicht überwiegend nach Birne schmeckt.
Finia (6d)
Merlina (6c)
(2008/2009)
Der Apfelsafttest
Aber
uns wurde nicht nur erklärt, wie man testet. Wir durften selbst einen
Test mit drei verschiedenen Apfelsäften durchführen. Die Beurteilungskriterien
waren Zutaten, Aussehen, Geruch und Geschmack. Vor jedem Kind standen
drei Gläser mit unterschiedlichen Apfelsaftmarken. Dann musste man sich
alle genau anschauen und in eine Tabelle aufschreiben, welcher am leckersten aussieht (s. unten).
Danach roch man an allen und schrieb das, was man herausgerochen
hatte, wieder in eine Spalte der Tabelle.
Jetzt
kam der beste Teil des Tests, das Probieren. Als jeder einen kleinen
Schluck getrunken hatte, wurde der Geschmack ermittelt. Wobei wir nicht
alle einer Meinung waren. Am Ende haben wir Noten für alle Kriterien
vergeben. Die Noten zählen wie Schulnoten. Also 1= sehr gut, 2 = gut
usw. Wenn ihr weiter nach unten scrollt, seht ihr eine Tabelle, die ihr
ausdrucken könnt, wenn ihr auch z.B. mal Apfelsaft testen wollt. Also,
wir können es empfehlen ;-).
Jana und Timmy (6c)
(2008/2009)
Schnäppchen und tolle Arbeit
Frau
Schneider hat uns die interessanten Dinge über Stiftung Warentest
erzählt. Sie selbst ist immer am meisten schockiert, wenn die
Billigprodukte am besten abschneiden. Sie erzählte auch, dass
Stiftung Warentest die getestete Ware versteigert. Manchmal kann man
dabei ein Schnäppchen machen, aber die meiste Ware ist durch die vielen
Tests schon ganz schön verbraucht.
Herr Wilde, der uns netterweise den
Besuch bei Stiftung Warentest vermittelt hat, arbeitet sehr gerne dort.
Er ist Redakteur bei Finanztest. Das ist ein weiteres Magazin von
Stiftung Warentest. Er hat Jura studiert und kümmert sich daher
überwiegend um rechtliche Fragen. Viele von den Mitarbeitern sind
Journalisten. Immer wieder freut sich Herr Wilde über seinen Job, auch
wenn er teilweise viele Stunden arbeiten muss. Seit 1964 gibt es die Zeitschrift Finanztest.
Helmine und Anton (6c)
(2008/2009)
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